Eine ganze Seite hat die Berliner Tageszeitung “Der Tagesspiegel” dem Thema Elektromobilität spendiert. Unter dem Motto “Aufgeladen” werden die Pros und Contras der verschiedenen Aspekte von Elektrofahrzeugen dokumentiert. Anlass für diese Sonderseite ist der Tagesspiegel-eMobility-Summit, bei dem sich Experten in Berlin treffen.
Neben vielen weiteren Aspekten kann man sich im Zusammenhang mit Elektromobilität über die Themen Strom, Preis, Mobilität, Batterie und Förderung austauschen. Genau diese Themen wählte der Tagesspiegel für seine Sonderseite über die Welt des elektrischen Verkehrs. Die Zeitung präsentiert immer die Sonnen- und Schattenseiten des jeweiligen Themas.
Zum Thema Strom lässt sich natürlich einiges sagen. Eine positive CO-2-Bilanz werden Elektroautos nur bekommen, wenn die Stromproduktion mit immer weniger CO-2-Ausstoß einhergeht. Das gelingt nur, wenn der Strom immer mehr aus erneuerbaren Energiequellen kommt. Aber auch heute gewinnen Elektroautos beim CO2-Ausstoß im Vergleich mit Diesel- und Benzin-Fahrzeugen. Je nach Nutzung liegt der CO2-Ausstoß eines Elektroautos um 35 bis 70 Prozent niedriger als der Ausstoß herkömmlicher Fahrzeuge.
Negative Aspekte sieht der Tagesspiegel beim Strom, wenn man sich anschaut, welche Entwicklungen bei der Stromerzeugung wirklich noch vor uns liegen. Noch werden 42% unseres Stroms durch die Verbrennung von Braun- und Steinkohle gewonnen. Bleibt es zudem beim Ausstieg aus der Atomkraft, muss es einen rasanten Umbau der Energieerzeugung geben.
Der Preis von Elektroautos wird sich nur nach unten entwickeln können, wenn der Umstieg massiv gefördert wird. Wollen mehr Menschen ein E-Mobil haben, müssen mehr Autos gebaut werden. Das senkt wiederum den Stückpreis. Bleibt die staatliche Förderung jedoch aus, wird es sehr lange dauern, bis die Verkaufspreise wirklich nach unten gehen.
Zum Thema Mobilität dokumentiert der Tagesspiegel zwei Einstellungen: Mit Elektromobilität lässt sich der Individualverkehr retten, man kann damit die Freiheit eines eigenen Autos ohne Reue genießen. Dem gegenüber steht der gesellschaftliche Trend, der einen Rückgang des individuellen Fahrzeugbesitzes prognostiziert.
Auch im Hinblick auf die Batterietechnik gibt zwei Meinungen: Die einen sagen, dass die Batterietechnik noch lange nicht so weit ist, um die Mobilitätswünsche der Menschen zu befriedigen. Andere vertreten die Meinung, dass die Batterie-Technik schon jetzt für die tatsächlichen Bedürfnisse und Fahrwege der Menschen ausreiche. Denn: Über 80 Prozent aller Autofahrten sind kürzer als 50 Kilometer. Und dafür reichen Batterien schon heute aus.
Den gesamten Artikel gibt es hier: http://bit.ly/lYTqr7
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